Raum 3

Urgroßmutters Umwelt ist in diesem Raum zu finden. Ein gedeckter Tisch, geschnitzte Sessel, und rundum Küchengeräte, deren Größe auf die Größe der Haushalte vor 100 Jahren hinweist. Sonderstücke sind dabei die Topfenpresse und eine sehr funktionale Mohnmühle, die mit 2 Walzen, um 90° versetzt geriffelt, arbeitet.

Die ersten Skier von Franz Bednarik (schon in der ersten Woche hat sich sein Freund Josef die Schi - Skier kannte damals hier niemand - ausgeborgt, fur den Wellschmidberg hinunter und gegen die Brückenmauer. Ein Schi gesprungen - das wars), Schneeschuhe, eisenbeschlagene Schuhe und sog. Schraubendampfer (der Vorteil dieser Schlittschuhe war, daß man sie meist erst am Eis an den normalen Schuhen, Stiefel usw.anbrachte. Sie waren mit 4 seitlichen Backen an den Schuhsohlen  befestigt. Diese Zwingen-Backen wurden über den nach innen herausragenden Schraubvorsatz zusammengezogen. Auf diesen Vorsätzen konnten schlechte Schlittschuhläufer auch stehen  oder sich vorwärtsschieben. Viel beachtet und besprochen wurde der oft selbst erstellte Hohlschliff. Der 4kant-Schlüssel ging oft verloren, die Eisen fielen herunter, die schlechte Ledersohle wölbte sich auf oder ging gelegentlich sogar ganz vom Oberleder. Trotzdem war es schön.) erinnern an die vormals langen Winter. 


Die großen glänzenden Verkaufsbehälter für Kaffee und ähnlich Dinge stammen aus Bernhardsthaler Geschäften. In der Ecke steht ein Metallwaschtisch mit Spiegel (von Rudi Jaretz) und darunter eine blaue Waschgarnitur (Hochzeitsgarnitur - fast zu schön für die tägliche Verwendung). Am Küchenbord stehen Untersätze für Petroleumlampen und darunter (auch) Eibecher. Sehr auffallend sind die Jugendstilvasen. Am Bord gegenüber befinden sich unter viel Sammelsurium sogar Vogelnester. Vom Rosenkranz bis zum Kaffeeröster ist in diesem Raum viel zu finden.

Raum 4

Die Tischvitrine enthält eine bunte Vielfalt Allerlei an Medaillen, Orden, Kriegsspielzeug, Schreibgeräten usw.
Links stehen Schreib-, Rechen- und Münzzählmaschinen sowie eine Zunfttruhe, darüber an die Liechtenstein (Gemeindepatronat) erinnernde Bilder, sowie solche zur Pfarre.


Rechts vom Eingang stehen ein Sattlerbock, Geräte zur Flachsbearbeitung und eine Handschuhnählehre. Dahinter div. Lampen und Leuchten und Vorrichtungen zum Kerzenziehen.
Ein Eckschrank aus dem Jahre 1740, ein Tisch (zum Wäscheplätten), Bauerntruhe, Bild (Hochzeit Wind - Hlawati 1921).

Raum 5

Kirche, Vereine, Berufe, Uhren

Wappen mit Zirkel der Ferial-Studentenverbindung „Markomannia”, Vereinsfahnen, lateinische Messbücher, Kreuze, Heiligenbilder (aus Privatbesitz), Schneider- und andere Öfen. Das Harmonium diente ab 1944 in der Kirche als Orgelersatz. 
 


Schuster- und Schneidernähmaschinen, div. Uniformen (Bahn, Post, Zoll, Musikverein), Prügelkrapfen-Geräte (für Backrohr und offenes Feuer)